25. February 2015 | Basics | Carl

Studio- Lautsprecher optimal ausrichten:

Die korrekte Positionierung beim Aufstellen von Monitoren zu finden, ist vor allem in akustisch nicht optimierten Räumen kein leichtes Unterfangen, um ein ausgeglichenes Klangbild zu erzielen. Wer sich dabei an einigen grundlegenden Tipps orientiert, hat schon einiges erreicht.

1. Das magische Dreieck

In den meisten Projekt- und Homestudios werden Nahfeldmonitore eingesetzt. Diese sollten einen möglichst linearen Frequenzgang aufweisen und korrekt ausgerichtet sein. Die zu beschallende Abhörposition des Engineers befindet sich dabei etwa 1 bis 1,5 Meter von den Stereo-Monitoren entfernt und sollte idealerweise ein gleichseitiges Dreieck mit einem Winkel von etwa 60° zum Hörer bilden.

Screen 1 Boxen Dreieck gedimmt mit Abstandmass

2. Abstände

Die Positionierung der Boxen erfolgt stehend auf Ohrhöhe, so dass Hoch- und Tieftöner wie abgebildet über- und nicht nebeneinander ausgerichtet sind. Zudem ist darauf zu achten, dass die Monitore nicht unmittelbar die dahinterliegende Wand berühren, sondern mindestens 75cm davon entfernt sind. Am besten stehen sie auf jeweils separaten Boxenständern und nicht auf dem Tisch.

Screen 2 Boxenabstand gedimmt

3. Keine Ecken

Ehe man vorschnell den eigenen Monitore ein schlechtes Klangverhalten vorwirft, sollte die akustischen Umgebung überprüft werden. Befinden sich die Boxen beispielsweise in einer Ecke, werden die tiefen Frequenzen aufgrund des Drucks automatisch um mehrere dB angehoben. Deshalb empfiehlt sich genügend Platz um die Boxen zu lassen und sie möglichst von parallelen Wänden fernzuhalten.

Screen 3 Boxen in der Ecke

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